Neues von der „Ein Wochenmarkt in Löbtau“-Initiative

Vergangene Woche wurde im Werk.Stadt.Laden die Petition „Ein Wochenmarkt in Löbtau“ diskutiert. Dazu waren neben etlichen interessierten Menschen aus dem Stadtteil auch einige politische Akteure aus Löbtau anwesend. In einem offenen Meinungsaustausch, an dessen Ende eine genauere Idee des Wochenmarktes stehen sollte, wurde an verschiedenen Stationen in bunt zusammengewürfelten Gruppen darüber gesprochen, wer es machen soll, was auf dem Markt angeboten werden soll, wo er sein soll und warum ein Wochenmarkt überhaupt benötigt wird.

So wurde am Ende ein exakteres Bild dazu gefunden, was gewünscht wird und was möglich ist. Als wichtig, stellt sich vor allem heraus, einen Ort für regionale, frische und Bio-Lebensmittel zu schaffen, der nicht von großen Ketten dominiert ist und der auch ein Ort der Kommunikation und des Zusammenlebens für alle Generationen sein soll. Und auch die Idee, den Markt wöchentlich zu veranstalten, wurde begrüßt. Für die Frage, wie dieser Markt in Zukunft organisiert werden soll, stehen verschiedene Ideen im Raum. Die Vielversprechendste des Abends war, den Löbtauer Markt mithilfe der Umundu Initiative zu umzusetzen, da diese bereits den Umundu-BioFair-Markt in der Neustadt organisiert und für den Löbtauer Markt wichtig Tipps geben kann. Derzeit sucht die Initiative um den Initiator der Petition, Paul Stiefenhofer, noch Menschen, die sich für den Markt engagieren wollen und Zeit und Lust zum Mitarbeiten haben.

Im Anschluss an die Debatte äußerte sich der Gewerbeverein Kesselsdorfer Straße in der Sächsischen Zeitung vom 17./18.11.12 allerdings besorgt über mögliche Einsatzeinbußen der ortsansässigen Händler und wäre dementsprechend gern durch eigene Stände auf dem Markt vertreten, auch wenn dies teilweise den Interessen der Initiatoren entgegenläuft.

 

Nachtrag: Das Ergebnisprotokoll haben wir mal direkt hier verlinkt: 121122_Zusammenfassung-Ergebnisse-Worldcafe