Kleine Verbesserung an der Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße

Seit ein paar Tagen kann man an der Ecke Gröbelstraße / Kesselsdorfer Straße beobachten, wie allerlei  Signaltechnikfirmen eine Bauampel für Autos, Bus, Bahn und Fußgänger aufbauen.

DSC_0592

Gestern nun hat die DVB über Twitter bekanntgegeben, dass ab voraussichtlich den 12. Januar die Busse 61 und 63 wieder auf ihrer normalen Haltestelle abfahren werden. Diese werden seit Juli 2012 an der provisorischen Haltestelle in der Gröbelstraße erreicht. Grund war zunächst die Sanierung und Komplettsperrung der Wernerstraße.

Doch auch nach Fertigstellung der Wernerstraße Anfang November 2012 fuhren die Busse diese Umleitung und “nervten” damit nicht nur Fahrgäste sondern auch Anwohner der Gröbel- und Schillingstraße. Ein Grund dafür war nicht ersichtlich.

Mit der provisorischen Ampel kann die DVB nun mit den Bussen, die vom Parkplatz in der Gröbelstraße kommen, links abbiegen. Warum sie nicht mehr den Umweg über die Wernerstraße und Reisewitzer Straße fahren wollen, ist mir unklar.

Klar ist mir aber der Vorteil für die Fußgänger und umsteigenden Fahrgäste: so gibt es dann endlich eine Fußgängerampel an dieser stark frequentierten Stelle. Diese Ampel war auch ein Vorschlag mehrerer Initiativen für provisorische Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit an der Haltestelle. Die Stadt hat dies stets abgelehnt, weil sie Staus fürchtet und  den Bedarf nicht nachvollziehen könne. Stattdessen hat man die völlig unbeachtete und nie kontrollierte Tempo 20-Zone entlang der Haltestelle eingeführt.

Ich freu mich, dann endlich legal und lebend über die Straße zu kommen 🙂

 

 

Avatar-Foto

Grüner Stadtbezirksbeirat, Software-Entwickler und Linux-Administrator, Rad- und Bahnfahrer, Löbtauer seit 1998, Co-Sprecher der Löbtauer Runde

3 thoughts on “Kleine Verbesserung an der Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße

  1. Seit gestern ist die Schillingstraße wieder “richtig” rum.

    Damit war sie seit Juli 2012 eine mögliche Umleitungsstrecke für die Busse 61 und 63.

    Am vergangenen Wochenende hat dies die DVB nochmals genutzt als die Kesselsdorfer Straße im Bereich der Zentralhaltestelle komplett gesperrt war wegen Gleisbauarbeiten.

  2. >Warum sie nicht mehr den Umweg über die Wernerstraße und Reisewitzer Straße fahren wollen, ist mir unklar.

    Weil es Geld kostet, vermute ich. Das sind immerhin 500 Meter zusätzlicher Fahrtweg. Bei dem Verkehrsaufkommen sollte man das nicht unterschätzen.

    1. Ja, das hat sich in der Zwischenzeit ja auch geklärt. Die DVB hat die provisorische Ampel selbst bezahlt, weil sie sich dadurch den Umweg spart.

      Und es sind nicht nur die Meter: durch die Wartezeiten an der Kreuzung Gröbel-/Wernerstraße, Werner-/Reisewitzer Straße und Reisewitzer-/Kesselsdorfer Straße ergeben sich schnell mal 5 Minuten – was einem Businterval auf der 61 im Studentenverkehr entspricht.

Comments are closed.