Tele Columbus gräbt sich durch Löbtau – EWG-Mieter wird es freuen

Die “Ditch Witch”

Schon seit Anfang Juni stehen rund um den Bonhoefferplatz und auf der Clara-Zetkin-Straße Halteverbotsschilder. So richtig angefangen hat man dann wohl Mitte Juni. Erst haben mich die Kabel nicht weiter interessiert. Von weitem dachte ich, dass es Mittelspannungskabel sind.

Irgendwann bin ich auf die Fragen im Forum dslfuerdresden.de gestolpert und da meinte doch glatt jemand, dass Tele Columbus Kabel verlegt.

Wow, Löbtau-Süd bekommt schnelles Internet über Kabel?

Bei genauerer Betrachtung scheint das nur für wenige Bewohner zuzutreffen – nämlich für die Mieter der EWG-Altbauwohnungen, die sich im hinteren Bereich der Clara-Zetkin-Straße und zwischen der Döhlener und der Reisewitzerstraße befinden.

Tele Columbus ist der Generalversorger für Kabelfernsehen für die EWG. Natürlich bietet man mittlerweile auch Internet über Kabel an und hat sich offenbar verpflichtet, auch alle Wohnungen zu versorgen.

An den (potenziellen) Kunden der Primacom rund um den Bonhoefferplatz gehen die Kabel vorbei. Kabelanschlüsse sind etwas sehr kurioses. Da herrscht immernoch “Keinstaaterei”. Es bleibt zwar zu hoffen, dass auch die Primacom irgendwann ihr Netz in Löbtau-Süd ausbaut und “internetfähig” macht.

Leider konnte ich diesbezüglich seit Jahren kein Engagement feststellen.

 

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Grüner Stadtbezirksbeirat, Software-Entwickler und Linux-Administrator, Rad- und Bahnfahrer, Löbtauer seit 1998, Co-Sprecher der Löbtauer Runde

2 thoughts on “Tele Columbus gräbt sich durch Löbtau – EWG-Mieter wird es freuen

  1. Da ich kürzlich des Nächtens wegen mangels an Parkplätzen im Haltverbot zum wiederholten male verweilen musste und natürlich verwarnt wurde.
    Vielleicht könnten die Herren vom Ordnungsamt/VKÜ der Tele Columbus mal ein Buß- oder Verwarngeld ausstellen.
    Seit 3.6. wurde die Halteverbotstafel aufgestellt, ohne das sich wochenlang auch nur irgendetwas getan hätte. Von den jeweils zwei bis dreitägigen Aktionen abgesehen, hätte der Parkraum regulär benutzt werden können.
    Zwar wurde das Schild auch mal zur Seite gedreht, ich vermute aber eher durch ebenso gefrustete Anwohner, da dies nur einmal geschehen ist.

    1. Ja, das hat sich ganz schön hingezogen. Erst ging’s nicht los (vielleicht auch wegen des Dauerregens und der Flut – wer weiss) und dann haben sie alle paar Tage mal etwas gearbeitet.

      Und die Stadt scheint wirklich mit ihrer Schilderlogistik nicht hinterherzukommen. Auf der Schillingstraße stehen reichlich Halteverbotsschilder für den 23.07.13 auch heute noch (2,5 Wochen später):
      Vergessene Schilder auf der Schillingstraße am 02.08.13

      Verständlich, dass die Autofahrer diese Schilder irgendwann ignorieren.

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