Radfahren auf der Kesselsdorfer Straße ab Juli 2011

 

Radverkehr auf der Kesselsdorfer Straße, 08.06.2011Heute hat Reinhard Koettnitz (Amtsleiter vom Straßen- und Tiefbauamt) bei einem Vor-Ort Presse-Termin die Pläne für den Radverkehr entlang der Kesselsdorfer Straße vorgestellt.

Im August 2010 hat das Verwaltungsgericht Dresden geurteilt, dass die Stadt Dresden die Radwegebenutzungspflicht zwischen Tharandter und Koblenzerstraße aufzuheben habe.

Ab 20. Juni 2011 wird nun begonnen, die Radwege-Schilder abzumontieren und durch “Fahrrad frei”-Schilder zu ersetzen. Das Radfahren auf dem bisherigen Radweg ist dann zwar erlaubt aber nicht nicht verpflichtend. Bis Juli 2011 soll die Maßnahme umgesetzt sein. Kosten: ca. 8000 € für neue Schilder und Markierungen.

Da der Abstand zwischen Straßenbahn und parkenden Autos nicht ausreichend ist, wird auf der kompletten Länge das Parken verboten und durch ein eingeschränktes Halteverbot ersetzt.

Die Parkplätze entlang der Kesselsdorfer sind 2001 eingerichtet worden und gelten seit dem als größter Erfolg des Gewerbeverein Kesselsdorfer Straße.

Herr Koettnitz hat dazu erklärt, dass zwar 120 Parkplätze wegfallen aber die Parkplatzsituation insgesamt besser ist als 2001. Zudem werden noch 20 Kurzzeitparkplätze in den Nebenstraßen angelegt und es wird geprüft, zwischen Post- und Gröbelstraße das Parken auf den überbreiten Gehwegen zum Teil zu ermöglichen.

Auch an der Zentralhaltestelle Tharandter Straße gibt es Änderungen für den Radverkehr und für die Verbesserung der Verkehrssicherheit, wie sie der Stadtrat im Januar 2011 gefordert hat. Die Radfahrer müssen in Zukunft auf der Straße fahren und der komplette Haltestellenbereich wird Tempo 20.

Durch diese Maßnahme wird der Radverkehr auf der Kesselsdorfer Straße sicher zunehmen. Vielleicht ist das ein schwacher Trost für die Gewerbetreibenden, die Radfahrer immer noch nicht als Kunden ernst nehmen (siehe die unbrauchbaren Fahrradständer vor der Löbtau Passage, Rewe, Rossmann, etc.).

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Grüner Stadtbezirksbeirat, Software-Entwickler und Linux-Administrator, Rad- und Bahnfahrer, Löbtauer seit 1998, Co-Sprecher der Löbtauer Runde

12 thoughts on “Radfahren auf der Kesselsdorfer Straße ab Juli 2011

  1. Die Frage ist doch: Wer parkt denn realiter dort? Doch nur die Gewerbetreibenden selber. Und ob meine Frisöse ihr Auto vor dem Laden parkt, ob sie ihr Auto im Parkhaus abstellt oder ob sie mim Rad kommt, hat für mich als Kunde einfach keine Auswirkung. Außer, dass wenn sie mit dem Rad kommt, sicher besser aussieht und wir ein Gesprächsthema haben. Die Radwege an der Kesselsdorfer zum Beispiel…

  2. Radfahrer nutzen künftig die Fahrbahnen der Kesselsdorfer Straße

    Auf der Kesselsdorfer Straße im Abschnitt zwischen Löbtauer Straße bzw. Tharandter Straße und Koblenzer Straße wurde die Pflicht zur Benutzung der Radwege aufgehoben. Zukünftig nutzen Radfahrer im benannten Abschnitt die Fahrbahnen. Die vorhandenen Radwege werden derzeit nicht zurückgebaut und können weiterhin als „Radwege ohne Benutzungspflicht” weiter befahren werden. Gegenwärtig ist die Breite der Kesselsdorfer Straße nicht veränderbar. Deshalb sind für die Verkehrssicherheit Veränderungen mit Eingriffen in das Parkraumregime im benannten Abschnitt notwendig. Sämtliche Park- und Kurzzeitparkmöglichkeiten entfallen. Das bedeutet, dass im Zuge der Kesselsdorfer Straße, zwischen Löbtauer Straße bzw. Tharandter Straße und Koblenzer Straße, zwar eine Belieferung der Gebäude, jedoch kein Parken mehr möglich ist. Um die entstehenden Beeinträchtigungen beim Parken etwas abzumildern, werden 17 zusätzliche Kurzzeitparkflächen (Parken für eine Stunde, Montag bis Freitag 8 bis 20 Uhr und Sonnabend 8 bis 15 Uhr) in der Williamstraße, Lange Straße und Gröbelstraße geschaffen.

    Der Bereich der zukünftigen Zentralhaltestelle ist seit langem aus Verkehrssicherheitsgründen sehr kritisch. Verbessert werden kann das nur mit einem Umbau der Haltestelle. Die Planungen laufen bereits. Bis der Umbau erfolgen kann, wird deshalb außerdem zwischen Löbtauer Straße bzw. Tharandter Straße und Gröbelstraße in beiden Fahrtrichtungen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Kesselsdorfer Straße, zeitlich befristet von 6 bis 21 Uhr, auf 20 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Neben der erforderlichen Beschilderung wird zusätzlich mit Fahrbahnmarkierungen auf die Reduzierung der Geschwindigkeit und die Haltestellen hingewiesen.

    Alle beschriebenen Maßnahmen werden bis Juli 2011 umgesetzt.

    Stadträte und Anlieger wurden am Dienstag, 7. Juni 2011, über die Veränderungen informiert. Im November 2010 erging ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Dresden zur Abordnung der Radwegbenutzungspflicht im Zuge der Kesselsdorfer Straße im Abschnitt zwischen Löbtauer Straße bzw. Tharandter Straße und Koblenzer Straße. Seitens der Stadtverwaltung wurden die zwingend notwendigen verkehrsorganisatorischen und -technischen Maßnahmen abgeleitet und mit den ausstehenden Maßnahmen zur kurzfristigen Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich der zukünftigen Zentralhaltestelle an der Tharandter Straße abgeglichen bzw. kombiniert.

  3. AN ALLE Autofahrer und Stadt Dresden,
    bis jetzt bemerke ich nicht’s von der Umstellung auch wird noch am Rand geparkt. Unwissende oder Testosteron gesteuerte Autofahrer sind am Hupen und meinen, den Radweg nutzen zu müssen. Dabei gilt das Recht der objektiven Bewertung eines Radweges und dieser ist unter aller Kanone, sowie auch die volle Fahrbahn bei nicht gefährden des Verkehrs nutzen zu dürfen. Mal ehrlich, die Straße gehört den Autofahrern NICHT allein und bei dem Zustand des Radweges der gesamten Kellei werde ich sicher nicht mein Rennrad zur Sau machen. Zu mal Einfahrten Jenseits der 20km einer Achterbahn gleicht. Ich wollt mal die Autofahrer sehen wenn solch ein Zustand auf der Straße herrscht. Außerdem fahre ich rechts am Rand und halte mich an die STVO. Also KEIN GRUND sinnlos herum zu hupen!!!

  4. Hallo,
    Ich wohne auf der Malter Straße und verstehe es alles nicht so ganz.
    Die Fahradfahrpflicht auf dem Radweg wurde also aufgehoben… warum genau hab ich jetzt noch niergends lesen können, außer dass es dieses urteil dazu gab.
    Ich kann also als Radfahrer auf der Staße oder auf den Radweg fahren.
    Jetzt werden überall diese Kurzzeitparkplätze gebaut… Damit fällt der alte Radwg an den Stellen auch weg und ich muss auf der Staße fahren. Wenn ich ganz großes Glück hab werde ich als Radfahrer jetzt noch von einem Auto mitgenommen was aus dem Parkplatz ausparkt.

    Als RAdfahrer hab ich also gar kein Vroteil davon
    Als Autofahrer auch nicht
    Und die Ladenbesitzer haben weniger Kundenparkplätze

    Meine Frage wofür nun das alles… oder hab ich irgend was übersehen??

    Vielen DAnk für euere Antworten

    1. Hallo Paul,

      das hast du sehr gut zusammengefasst und leider gar nichts übersehen.

      Der alte Fahrradweg war eine Zumutung (gefährlich, zu eng, falsch gebaut und dann noch Beifahrertüren durch die parkenden Autos). Die neue Regelung ist kaum besser. Die versprochenen “Fahrrad frei”-Schilder auf dem ehemaligen Radweg vermisse ich bis heute. Und doch nutzen noch viele Radfahrer den alten Weg. Die Konflikte mit den neuen Seitenparkern sehe ich da auch.

      Vielleicht erfahren wir ja in der Ortsbeiratssitzung am Donnerstag was über die Hintergründe. Ich fürchte aber halt nur, dass es einfach ein Rumgebastel ist.

      Viele Grüße

      Alexander

  5. Hej!

    Kann jemand was dazu sagen, was die Ortsbeiratssitzung hervorgebracht hat. Musste gestern mit Schrecken feststellen, dass nun auch die Radwegmarkierung an der Haltestelle Tharandter Straße stadteinwärts wegrationalisiert wurde. Großartig! Jetzt wissen neben den Autofahrern auch die Fußgänger, dass sie im Recht sind, den angstammten Fußweg bzw. die Straße zu nutzen. Ich finde diesen Zustand untragbar und würde allzu gern wissen, ob diese Lösung im Sinne des Klägers ist. Die Gewerbetreibenden haben ja scheinbar auch bewirken können, dass “Parkbuchten” gebaut werden. Und das geschah kurioserweise recht zügig. Können wir uns vielleicht dafür einsetzen, dass auf der Kesselsdorfer ein Radweg aufgezeichnet wird. Und ist das überhaupt eine Option, die von der Stadt in Erwägung gezogen wird?

    Ihr seht, die Sache beschäftigt mich sehr und das nicht erst seit heute. Fände es interessant hier noch mehr Meinungen zu lesen.

    Mfg, Kristin

    1. Hallo Kirstin,

      Danke für Deinen Kommentar. Ich denke es hilft ein klein wenig, wenn die Meinung von Radfahrern etwas öffentlicher sind und vielleicht auch mal wahrgenommen werden.

      In der Ortsbeiratssitzung am 10. November 2011 hat Reinhard Koettnitz (Amtsleiter vom Straßen- und Tiefbauamt) nochmal einen Kurzen Abriss der “Geschichte” der Radwegeklage und der Reaktion der Stadt dargelegt. Im April 2011 hat er offenbar zunächst den Gewerbeverein über die anstehende Änderung informiert. Die Öffentlichkeit wurde dann am 7. Juni informiert. Danach gab es noch verschiedene Termine bei Frau Eva-Maria Stange und auch bei der CDU bzw. dem Gewerbeverein.

      Dem Gewerbeverein fühlte er sich verpflichtet, möglichst rasch die geforderten Parkplätze zu bauen! Über so eine “kleine” Maßnahme muss der Ortsbeirat nicht informiert werden. Ich habe das in der Sitzung nochmal kritisiert, dass es ja nicht sein kann, dass er solche Veränderungen allein mit dem Gewerbeverein auskungelt. Der Bau der Parkplätze kam für mich und viele andere Ortsbeiräte völlig überraschend. Herr Koettnitz meinte, dass die Kritik bei ihm angekommen sei. Vielleicht hilft das bei der nächsten Aktion ein bisschen.

      Der Radweg innerhalb der Haltestelle Tharandter Straße ist dann nochmal ein anderes Thema um das es natürlich auch in der Sitzung ging. Begeistert ist darüber niemand! Und obwohl ich selbst viel radfahre, fand ich die Situation an der Haltestelle mit dem Radfahrern zwischen den Fußgängern nicht mehr tragbar. Auf landwärtigen Seite ist es völlig indiskutabel, weil einfach der Gehweg zu schmal ist. Das ging früher als das Gelände nicht eingezäunt war und die Fußgänger ausweichen konnten.

      Auf der anderen Seite war es vor Bau der Löbtau-Passage auch entspannter. Nun ist der Platz geringer und man hat die Fußgängerbewegung in die Passage rein und – das darf man auch nicht ausser Acht lassen – es sind immer mehr Umsteiger an der Haltestelle. Fußgänger, die verträumt auf dem Radweg stehen und Radfahrern, die leider durchrasen führen einfach zu oft zu gefährlichen Begegnungen. Deshalb finde ich die Lösung, dass die Radfahrer auf die Straße müssen, das kleinere Übel. Toll ist das nicht – keine Frage.
      Da ich aus Löbtau-Süd komme, fahre ich immer über die Schillingstraße – das kann ich nur jedem empfehlen, für den das praktisch ist. Natürlich wird niemand von oberhalb der Kesselsdorfer diesen Umweg fahren.

      Herr Koettnitz weiss auch, dass die provisorischen Maßnahmen (Tempo 20, Haltestellenschild auf der Straße, Radweg entfernen) an der Haltestelle bisher nicht viel bringen. Er sieht aber keine weiteren Möglichkeiten. Das Einzige was helfe (und da stimme ich ihm zu) ist der Bau der Zentralhaltestelle. Und da kann es halt frühestens 2013/2014 losgehen. Vorher muss aber die Wernerstraße fertig ausgebaut sein. Er hofft, das bald durchführen zu können. Erst dann könne man wieder über den Haltestellenbereich diskutieren.

      Soweit ein paar Informationen und meine Meinung.

      Viele Grüße

      Alexander

  6. Der Richter des Urteils scheint hier leider kein Fahrradfahrer zu sein. Laut Auskunft des Tiefbauamtes ist kein Geld vorhanden für die Sanierung der Rudolf-Renner-Straße. Aber Geld ist da um Sand in die Fugen zu füllen, der nach dem ersten Regen in der Kanalisation verschwindet. Auch 8000 Euro sind sofort da, um sinnlos und ohne Nachzudenken die Beschilderung zu ändern. Dies ist für die Stadt sicher die bequeme Variante. Aber warum wird der Radweg nicht so erneuert, wie vom Richter verlangt. Zahlreich wurde der Radweg in der Vergangenheit aufgebaggert um irgendwelche Rohre zu verlegen. Warum wird dieser dann wieder im Stückwerk zugeschüttet und nicht gleich ordentlich saniert. Aber dies kann man von der Stadt nicht verlangen, nein dies sind unterschiedliche Bauträger, da kann keine Einigkeit erzielt werden. Was haben wir nun für eine Situation. An irgendeiner Stelle des Radweges fährt man plötzlich auf die Straße zwischen dichten Verkehr und Straßenbahn. Der Unterschied zum Radweg ist nun, daß die Gefahr durch öffnende Türen und nun noch zusätzlich ein und ausparkende Fahrzeugen von rechts kommt. Wenn man nun plötzlich nach links ausweichen muß hat man anstelle von Fußgängern überholende Fahrzeuge zu beachten und wenn diese ausweichen müssen kollidieren diese mit der Straßenbahn. Oder man quält sich nun über den links zur Straße abgesenkten Bordstein um gleich wieder nach rechts zu fahren und nun den noch engeren Fußweg zu nutzen. Der Belag ist unverändert schlecht, der mit den Fußgängern geteilte Platz noch enger und die Türen werden auch unverändert geöffnet. Herzlichen Glückwunsch an die Beamten die diese Entscheidung getroffen haben. Was hat dies gekostet? Wie lange muß eine Verkäuferin arbeiten gehen, um diese Steuergelder zu erwirtschaften? Und wenn in zwei Jahren die Zentralhaltestelle kommt werden die Parkplätze vielleicht sogar zumindest unterhalb der Reisewitzer Straße wieder entfernt. Warum wird der Radweg nicht ordentlich saniert? Platz ist doch genügend. Auch fahre ich täglich durch die Haltestelle. Wenn man mit angepasster Geschwindigkeit fährt, passiert hier in keinster Weise etwas. Natürlich gibt es hier genügend geisteskranke Radfahrer die mit unverminderter Geschwindigkeit durch die Passanten fahren. Aber dafür ist die vom Steuerzahler finanzierte Polizei zuständig, Nur an diesen Stellen habe ich noch keinen einzigsten Polizisten gesehen. Keiner kontrolliert die nun angewiesenen 20 km/h, das Parkverbot wird ignoriert. Die Kesselsdorfer Straße entwickelt sich so langsam zu einer Lachnummer der zahlreichen schwarzen Steuersünden unserer von Steuergelder finanzierten Beamten. Vergleichbar mit der Waldschlösschenbrücke, dem Wiener Loch und und und. Es ist ein Graus diese Berichte immer wieder in den Zeitungen zu lesen. Doch die Verursacher werden nie zur Rechenschaft gezogen. Nein die die regelmäßig Steuergelder erwirtschaften müssen werden mittels höherer Lohnsteuer etc zur Kasse gebeten, oder es wird irgendeine Krankheit in den Medien verbreitet, damit alle Leute sich impfen lassen, damit wieder Steuergelder fließen können.
    Ich bitte hier dringend einen ordentlichen befahrbaren und mit roter Farbe markierten Fahradweg zu schaffen, die Parkflächen wieder in gewohnter Form zu schaffen und die Kesseldorfer Straße einspurig befahrbar in jede Richtung abzuändern. Es ist eine enorme Unfallquelle wenn immer wieder so gennante Kraftfahrer denken an den rechts an der Ampel wartenden Fahrzeuge auf den Straßenbahnschienen vorbeizudonnern. Ich bin Kfz-Schadenregulierer und kenne gut die ständig eingehenden Unfallmeldungen mit dem einbiegenden Querverkehr. Auch bitte ich um dringende Sanierung der Rudolf-Renner-Straße. Der Zustand ist ein Katastrophe und unzumutbar. Die alternativ vorgeschlagenen Fahrradroute untragbar. Diese ist zugeparkt bis in die Kreuzungsbereiche mit DDR-Autobahn Kopfsteinpflaster versehen, eine schlecht einsehbare Kreuzung nach der anderen und über die Rudolf-Renner-Straße kommt man auch schlecht. Der Radweg verläuft sich dann mitten im Fußgängerbereich eines Neubaugebietes.

  7. Ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen. Die Situation wurde ja über die Monate mit dem immer weiter fortgeschrittenen Ausbau der Kurzzeitparkplätze bis hoch nach Nauslitz immer schlimmer. Jetzt gibt es diese Parkplätze ja überall und wenn dann noch Treppen, Schilder, Mülleimer und andere Gegenstände auf dem Gehweg sind (z. B. direkt unterhalb der Deubener Straße auf Höhe des Lokals Treppchen und dem Bäcker) wird es richtig eng.

    Es gab zu diesem Thema ja anscheinend Anfang März eine Bürgerversammlung. Doch wie erfährt man denn davon? Wird erwartet, dass man mindestens einmal die Woche die Meldungen auf der Homepage der Stadt Dresden durchforstet? Ich wäre da gerne hin, um die Situation aus Radfahrersicht zu schildern, aber ich habe davon erst erfahren, als das Ganze vorbei war. Auf welchen Wegen werden denn die Bürger davon in Kenntnis gesetzt?

    Ich habe auch an den Gewerbeverein eine E-Mail geschrieben mit dem Hinweis, dass viele Kunden ja zu Fuß oder mit dem Rad kommen und die jetzige Situation für diese Gruppen höchst unzufrieden ist. Da hat man mich um Verständnis gebeten, dass “wir nicht jedem Bürger, der diese Veranstaltung nicht besucht hat, persönlich darüber Auskunft geben können.”

    Ich würde ja gerne davon erfahren, wenn wieder einmal so eine Veranstaltung ist! Und wieso kann man die Bürger nicht über den Inhalt informieren? Man kann ja auch verhindert sein?

    Ich hatte übrigens im November auch mal eine E-Mail wegen der Radsituation an der Kesselsdorfer an die Grüne Ortsgruppe Cotta geschickt… da hat man mir erst gar nicht geantwortet.

    Was vielleicht helfen könnte (wenn dies denn viele Dresdner und Dresdnerinnen tun würden), wäre der Stadt direkt mitzuteilen, wie wichtig ein ordentliches Verkehrskonzept für ALLE Verkehrsteilnehmer ist. Dies kann jeder per E-Mail z. B. hier:

    http://www.adfc-dresden.de/adfc/kontakt/dresden_sta.htm

    oder hier:

    http://www.dresden.de/de/08/02/radverkehr.php
    (unter Kontakt -> E-Mail)

    tun.

    Hoffen wir, dass sich doch noch was bewegt!

  8. Hallo Thomas,

    vielen Dank für deinen langen Kommentar.

    Es ist in der Tat nicht leicht, alle Termine bezüglich der Kesselsdorfer Straße mitzubekommen. Mal ist es eine CDU, SPD oder Gewerbevereinsveranstaltung. Jeder verkündet es über seine Mittel und Verteiler.

    Wir das ganze etwas größer aufgehängt (“Bürgerversammlung”), dann kommt es zumindest im Newsletter der Landeshauptstadt vor. Den lohnt es sich durchaus mal zu abonnieren. Die SZ schreibt das aber auch alles (ab).

    Wenn ich was mitbekomme, dann schreibe ich das in diesen Blog. Als Termin oder Beitrag. Aus genau genau dem Grund: Weil ich denke, dass viele Leute interessiert aber wenig informiert sind. Erfreulicherweise finden viele Nutzer über Google den Weg auf diesen Blog.

    Du schreibst, dass Du im November eine Mail an die Grüne Ortsgruppe Cotta geschrieben hast. Nun gehöre ich zu den GRÜNEN und bin für sie im Ortsbeirat Cotta. Eine direkte Ortsgruppe haben wir allerdings nicht. Kannst Du mir sagen, an wen Du geschrieben hast? Bis zu mir ist es auf jeden Fall (leider) nicht gekommen.

    Ich bleibe auf jeden Fall dran, soweit es meine Zeit zulässt.

    Viele Grüße

    Alexander

  9. Ja, die Information ist echt ein Problem. Ich denke vor allem viele Studenten von außerhalb abonnieren eher eine große überregionale Tages- bzw. Wochenzeitung als die SZ. Da bekommt man so etwas schlecht mit. Dennoch ist auch diese Gruppe an solchen Themen interessiert, davon betroffen und möchte auch mitgestalten. Anscheinend ist es naiv zu glauben, dass man bei einer “Bürgerversammlung” Aushänge sieht, oder die Bürger direkt mit einem Informationsblatt informiert werden (bei Bauarbeiten der DVB geht das ja auch). Danke für den Tipp mit dem Newsletter der Stadt. Das ist wahrscheinlich echt eine gute Maßnahme, auch ohne regionaler Tageszeitung über das Wichtigste informiert zu sein!

    Schöne Grüße

    Thomas

    PS: Das mit der E-Mail hab ich dir direkt an deine Mailadresse geschickt.

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